Donnerstag, 13. Juli – Sonntag, 16. Juli 2023: Unzählige Berge, 8000 Gummi-Enten und ein alter Bus!
Info:
Von Dawson City führt der Top of the World Highway zum 1258 m hoch gelegenen Grenzübergang nach Alaska und weiter, bis er kurz vor der „Ortschaft“ Jack Wade an den Taylor Highway anschließt. Ab Tok geht es auf dem Alaska Highway nach Fairbanks.
Fairbanks ist eine Stadt mit 32.500 Menschen und liegt am Chena River in einer Ebene auf 136 m Seehöhe. In der Ferne sind die Berge der Alaska Range zu sehen.
Meine Meinung:
Yipiiiieh! Ich hab’s nach Alaska geschafft!
Tagebuch:
Als ich am Morgen des 13. Juli aufwachte, hörte ich das vertraute Geräusch des Regens, wenn er auf Annie Ways Dach fällt. Im nächsten Moment saß ich kerzengerade im Bett. Regen.
Regen! Wo wir doch an diesem Tag den Top of the World Highway fahren wollten! Die Wetter-App zeigte ein völlig neues Bild, das sich von der Prognose des Vortages eklatant unterschied. Regen.
Auch in Fairbanks: Regen.
Und in Tok: Regen.
Verdammt!
Sally sah mich grinsend an, Leopold treuherzig wie immer. Das war auch keine Hilfe. Hilde schien ein wenig besorgt. Leona schwieg.
Angesichts des Wetters und meiner lästigen Verkühlung traf ich zumindest eine Entscheidung: keine Dusche. Für eine, die in Jasper noch mit nassen Haaren durch den Schnee gestapft war (ohne sich zu verkühlen!), war das ungewöhnlich. Aber immerhin. Die erste Entscheidung war gefällt.
Die zweite war fällig. Fahren oder nicht fahren? Ich dachte an die Highway-Helden von Dawson Creek. Auf keinen Fall bei Regen. Sämtliche Leute, mit denen ich in Dawson geredet hatte, und die von Fairbanks gekommen waren, hatten gesagt: Auf keinen Fall bei Regen! Andererseits hatte Ukjese in Carmacks gemeint, das ginge.
Nicht duschen und nicht fahren – das wäre ein wenig zu viel an Feigheit für einen Tag gewesen. Die Entscheidung lautete: probieren! Mit der Option, einfach umzukehren, wenn es mir zu gefährlich würde.
Ich frühstückte reichhaltig (vier Mini-Zimtschnecken statt der üblichen zwei), weil man für den Top of the World Highway sieben bis acht Stunden rechnen musste. Annie Ways Kühlschrank war gefüllt, unter anderem mit köstlichen Gemüse-Samosas aus dem Dawson Grocery Store. Die sollten meine erste Mahlzeit in den USA werden. Möglichst an einer idyllischen Stelle mit Aussicht auf Berge und die unendlichen Weiten. So hatte ich mir das ausgemalt. Gestern. Vor dem Regen.
Also los: Sachen im Stauraum festgezurrt. Gas abgedreht. Sicherheitsventil überprüft. Besondere Sicherheitsvorkehrungen für die Gang. Leona ausnahmsweise nicht neben Leopold, sondern auf der Rückbank zwischen den Kopfstützen, wo sie im Vorjahr auch saß, diesmal wurde sie allerdings angebunden. Gas überprüft. Windschutzscheibenflüssigkeit nachgefüllt. Gas überprüft. Laptop und Tablets sicherer als sonst verstaut. Gas überprüft, Sicherheitsventil überprüft. Noch einmal bei den Fenstern nachgesehen. Badtür und Kühlschranktür mit einem Gewebeband fixiert.
Der Top of the World Highway beginnt auf dem Yukon, nämlich auf der Fähre. Ich musste eine Weile warten, weil es eine ziemlich kleine Fähre ist und vor mir ein LKW drankam.
Aber es war schön, noch einmal auf dem Yukon zu sein, wenn auch nur für einige Minuten. Um 9:05 fuhren wir von der Fähre. Von nun an ging’s bergauf. Die ersten Kilometer waren noch beinahe asphaltiert. Als ich die Nebelgrenze erreichte, begann der Schotter, und ich musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass es nicht wirklich Schotter war, sondern meistens der Staub, der auch auf Dawsons Straßen zu finden war. Nur dass er jetzt nass war.
Durch die Wolken fuhr ich ziemlich langsam. Wenn ich nichts sehe, dann bin ich ein wenig hilflos. Schließlich kam ich über der untersten Wolkenschicht heraus – und war mitten in den Bergen! Das passierte so plötzlich, dass es mir die Sprache verschlug. Unglaublich – diese Aussicht und diese Stimmung!
Es ging an den Bergkämmen entlang, zeitweise sehr kurvig, bei den Abhängen nicht gesichert – genau, wie ich es zuvor gehört und gelesen hatte.
Und irgendwann kamen die Corrugations, diese kleinen Wellen im Boden, die sich auf unbefestigten Straßen bilden … und von da an passte alles. Annie Way war die einzige auf weiter Flur, und Corrugations kann man entweder überspringen, oder man fährt unter 30 km/h. Wie schon öfter erwähnt, seit dem australischen Outback mag ich Corrugations. Und Annie Way mag sie offensichtlich auch.
An der Grenzstation standen wir etwa eine halbe Stunde. Wir waren die einzigen dort, und den Grenzbeamten war langweilig. Also blödelten wir. Ich habe jetzt einen Stempel im Pass und darf aus- und einreisen, sooft ich will. Als ich aus der Grenzstation kam, fiel mir auf, dass Annie Way schmutzig war. Die Herren meinten, dass in Alaska fast jeder Campingplatz Hochdruckreiniger hätte. Mittlerweile war ich ja schon geübt darin.
Die Stelle ist nicht nur die Grenze zwischen Kanada und den USA, sondern auch zwischen den Zeitzonen. Ich stellte meine Uhr wieder einmal um eine Stunde zurück. Ab jetzt hinkte ich zehn Stunden hinter Österreich her.
Es ging weiter durch Berge und Täler, in Summe aber mehr bergab als bergauf. Insgesamt begegneten uns sieben Autos auf einer Strecke von 270 km. Und die auch erst, als es zu regnen aufgehört hatte.
In Alaska wurde das Wetter besser. Nicht so die Straße. Das gefährlichste Stück war, als tatsächlich einmal asphaltiert war. Aber auf Permafrost reißt die Straße auf oder senkt sich. Da mussten wir einige Male stark bremsen, um nicht in ein Loch zu plumpsen. Das hätte Annie Way nicht gutgetan. Und ein 20 cm breiter, 20 m langer und 1 m tiefer Riss in einer Straße … und noch einer und noch einer … Kein Wunder, dass man auf kanadischer Seite nach einem ersten Asphaltierungsversuch aufgegeben hatte. Die Muster, die die Risse in den Asphalt zeichneten, sahen allerdings recht gut aus!
Irgendwann saß ich mit Blick auf die Berge tatsächlich in Alaska und aß genüsslich Gemüse-Samosas. Köstlich! Vielen Dank an den Koch oder die Köchin in Dawson! Und weil’s dort so schön war, blieb ich etwa eine halbe Stunde.
Ab Chicken war es dann fast schon langweilig. Den Campingplatz in Tok erreichten wir um 13 Uhr Ortszeit, also fünf Stunden, nachdem wir die Fähre in Dawson verlassen hatten. Annie Way war nicht wiederzuerkennen.
Das Erste, was ich tat, war, sie einer ausgiebigen Hochdruck-Dusche zu unterziehen. Das kostete zwar zehn US-Dollar, aber es war absolut notwendig. Ich selbst gönnte mir anschließend auch eine Dusche. Die kostete nichts, war aber auch absolut notwendig.
Als ich den Herd aufdrehte, um mir Kaffee zu machen, erstarrte ich kurz. Das Gas funktionierte. Auf unserer Fahrt durch die Berge waren sowohl das Sicherheitsventil als auch das Ventil der Gasflasche offen gewesen. Kann mir das bitte einmal jemand erklären?
Ab Tok waren wir wieder auf dem Alaska Highway, der uns am nächsten Tag nach Fairbanks brachte.
Kurz vor Fairbanks liegt der erstaunliche Ort North Pole, wo das ganze Jahr über Weihnachten ist und sogar die Straßenlaternen weiß-rot-gestreift daherkommen.
Für mich ist Fairbanks der nördlichste Punkt meiner Reise. Sonnenuntergang kurz nach Mitternacht, Aufgang vor vier Uhr. Und dass es in der Zeit dazwischen nicht finster wird, daran gewöhne ich mich langsam.
Bevor ich nach Kanada aufbrach, fragten mich viele Leute, ob ich den Film „Into the Wild“ gesehen hätte. Schließlich schaute ich ihn mir an, um mitreden zu können.
Was Alex Supertramp da aufführte, machte mich wütend. Er ging völlig unvorbereitet in die Wildnis, ohne Landkarte. Sonst hätte er gewusst, dass es nicht weit von seiner Stelle zwei Möglichkeiten gab, über den Fluss zu kommen.
Da der Bus, in dem er lebte und schließlich starb, immer wieder Ziel von Abenteuerlustigen war, was dann Suchaktionen zur Folge hatte, die für die Rettungsmannschaften sehr gefährlich waren, und wobei auch zwei der Supertramp-Nachfolger starben, verfrachtete man das Gefährt 2020 per Militärhubschrauber nach Fairbanks, wo es jetzt im Museum of the North am Uni-Campus zu bestaunen ist.
Das wollte ich mir natürlich ansehen.
Mein erster Erkundungsgang ins Zentrum von Fairbanks überraschte mich mit einem Stadtfest, Hüpfburgen und unzähligen Ständen – so viel hätten sie sich meinetwegen nicht antun müssen!
Dabei fand auch das jährliche Rubber Duck Race statt, bei dem 8.000 teilnehmende Gummi-Enten sich ein Rennen auf dem Chena River liefern, angetrieben von der Strömung und einer anfeuernden Menschenmenge. Bei einer Brücke ist ein Schlauch über den Fluss gespannt, der einerseits die Ziellinie darstellt, andererseits praktischerweise die Enten aufhält.
Jede Ente hat eine Nummer. Vor dem Rennen kann man um zehn Dollar eine Nummer ziehen. Wer gewinnt – oder besser gesagt, wessen Ente die schnellste ist -, bekommt 10.000 Dollar. Insgesamt handelt es sich um ein Fundraising für wohltätige Zwecke. Das Spektakel dauerte nicht länger als zwanzig Minuten, danach wurden die Enten eingesammelt und der Menge versprochen: „Keine Ente wird zurückgelassen!“ – schließlich sollen die Enten nicht den Fluss verschmutzen. Freiwillige suchten das Flussufer ab, aber die meisten Enten hatten ohnehin den Schlauch erreicht.
Ich schlenderte durch die vielen Verkaufs- und Informationsstände und besuchte eine Mall, die mit denen, die es bei uns gibt, nichts mehr zu tun hat: Es waren ausschließlich kleine Geschäfte mit lokalen und regionalen Produkten und einer großen Vielfalt an Angeboten.
Im Morris Thompson Cultural and Visitor Center versorgte ich mich mit Informationen über Fairbanks und Alaska und schaute mir eine Ausstellung an.
Da ich immer noch nicht ganz fit war, reichte das für den ersten Tag.
Am zweiten stand das Museum of the North auf dem Programm – tolles Gebäude, im Uni-Campus gelegen auf einem Hügel mit Ausblick auf die Ebene und die Berge im Hintergrund. Im Erdgeschoss ging es um die Geschichte, Geografie, Geologie und Biologie Alaskas, im zweiten um Kunst. Sehr beeindruckend.
Leider war das Gebäude der Universität, wo sich „The Magic Bus“ befindet, am Sonntag geschlossen.
Anschließend fuhr ich zu einem Moschusochsen- und Rentier-Forschungszentrum, wo sie die Tiere züchten und zu Forschungszwecken in riesigen Gehegen halten.
Moschusochsen waren knapp am Aussterben, sind aber jetzt nicht mehr gefährdet. Allerdings dürfen sie nur unter sehr eingeschränkten Bedingungen gejagt werden. Sie sind mehr mit Schafen und Ziegen verwandt als mit Rindern. Männliche Tiere werden bis zu 400 kg schwer, weibliche unter 300 kg. Sie erreichen ein Alter von 20 Jahren. Durch ihren dicken Hornpanzer auf der Stirn kann es für die Tierpfleger:innen sehr gefährlich sein, mit ihnen zu arbeiten. Mit Löwenzahn und Birkenlaub kann man sie allerdings an den Zaun locken. Darf ich vorstellen – Doby und / oder Hagrid, kann aber auch ganz wer anderer sein, Ron oder Professor Snape zum Beispiel.
Rentiere wurden in den 1940er Jahren aus Norwegen nach Alaska gebracht, um eine Hungersnot abzuwenden. Sie sind die gleiche Spezies wie Cariboos. Das Experiment klappte zwar nicht, aber jetzt gibt es Rentiere in Alaska.
Nach der Führung durch die Forschungsstation wurde es Zeit für meinen ersten Großeinkauf. Ich hatte mir angewöhnt, etwa alle fünf Tage einkaufen zu gehen, je nachdem, wie viel Obst ich ergattern konnte (es gibt nicht überall Bio und Fairtrade). Wenn das Obst sich dem Ende zuneigte, wurde es wieder Zeit für einen Einkauf. Oder wenn die Cinnemon Rolls ausgingen. Oder die M&Ms.
In Kanada hatte ein Einkauf inklusive Getränke umgerechnet 30 bis 40 Euro gekostet. (Ich trinke hier auch so eigenartige Sachen wie Cola und Sprite, weil das gekaufte Wasser nicht wirklich ein Höhepunkt für die Geschmacksnerven ist und es keinen genießbaren Verdünnungssaft gibt.)
82 US-Dollar! Fünf Bio-Bananen, Kiwis (um mein immer noch ziemlich verschnupftes Immunsystem auf Vorderfrau zu bringen), ein paar Getränke, Salat, Süßigkeiten, Linsen, … 82 US-Dollar. Nach derzeitigem Wechselkurs 72 Euro.
Dass auch die Campingplätze in Alaska mehr als doppelt so teuer sind wie die in Kanada, braucht mich dann auch nicht mehr zu wundern.
Zumindest Annie Ways Diesel hält sich mit knapp über einem Euro pro Liter in Grenzen. Die Umrechnerei ist noch ein wenig mühsam mit Gallons (= 3,8 l), aber in ein paar Tagen wird das schon automatisch gehen. Zumindest der Dollarkurs ist derzeit bei freundlichen 0,89. Vor kurzem war ein US-Dollar noch mehr als einen Euro wert.
Am letzten Abend in Fairbanks saß ich am Chena River und sah der Sonne zu, die wieder einmal nicht sinken wollte. Der nördlichste Punkt meiner Reise. Zweieinhalb Monate unterwegs. Dabei überkam mich fast ein bisschen Wehmut. Vanlife ist zwar nicht die Art, wie ich auf Dauer leben möchte, aber die Zeit vergeht mir hier fast zu schnell.
Andererseits habe ich es nach Alaska geschafft. Über den Top of the World Highway. Bei Regen. Jetzt warten Denali und Kenai auf mich. Homer wird der westlichste Punkt meiner Reise sein (sofern ich hingelange), von dort aus bin ich dann schon auf dem Rückweg … Aber das ist ja das Ziel einer jeden Reise: Man kommt irgendwann an.
Bei sich selbst.
Am Dienstag, dem 18. Juli, war die Fahrt nach Denali angesagt. Ich stand auf und stellte fest, dass meine Verkühlung verschwunden war. Keine Halsschmerzen, kaum Husten, kein Schnupfen, keine verstopfte Nase, keine Kopfschmerzen, …
Da fiel mir der Bus ein. Alex Supertramp. Er war nur 30 Meilen vom Eingang des Denali National Parks und 25 Meilen von der nächsten Ortschaft entfernt verhungert. „Because he was stupid! – Weil er dumm war!“, sagte die Frau an der Rezeption des Campingplatzes, als ich fragte, ob sie wüsste, wie ich zu dem Gebäude gelangen könnte, wo der Bus jetzt stand. Sie wusste es nicht.
„Oh, the stupid guy!“, meinte jemand anderer. Der dumme Kerl.
Ich schließe mich dieser Meinung vollinhaltlich an.
Also noch einmal ins Museum of the North, wo ich nach der genauen Wegbeschreibung fragte. Wer mit dem Auto auf den Campus fährt, zahlt für den Parkplatz – mit Ausnahme derer, die dort arbeiten. Allerdings fahren ständig Busse durch das Gelände.
Ich zahlte brav und stand kurz danach im Engineering Building auf Ebene 2, wo sich der Haupteingang befand. Von dort konnte man in eine Halle auf Ebene 1 hinuntersehen, in der man den Bus abgestellt hatte.
Der Originalbus 142, der 60 Jahre lang einsam und allein in der Wildnis gestanden war. Ursprünglich als Übernachtungsmöglichkeit für Arbeiter dort hingebracht, erlangte er Berühmtheit, als Alex Supertramp (Christopher McCandless) dort die letzten dreieinhalb Monate seines Lebens verbrachte und verhungerte, weil er keine Landkarte der Gegend bei sich hatte. Sonst hätte er gewusst, dass er problemlos zurückgehen hätte können, obwohl der Taklanika River zu viel Wasser für eine Überquerung führte. Nur zwei Stunden Gehzeit in die eine Richtung teilte der Fluss sich nämlich auf fünf Arme auf, die einfach zu durchwaten gewesen wären. Und eine Stunde Gehzeit in die andere Richtung gab es einen Korb, in den man sich setzen und sich selbst an einem Seil über den Fluss ziehen konnte. Beides war in sämtlichen Karten der Gegend eingezeichnet – so wie alle lebenswichtigen Informationen für Menschen, die in der Wildnis unterwegs sind.
Ein eigenartiges Gefühl. Ich stand an der Glasscheibe und betrachtete dieses etwa hundert Jahre alte Gefährt, das bis 2020 mitten im Nirgendwo gestanden war und durch das Buch und vor allem durch den von Jean Penn produzierten Film Kultstatus erlangt hatte. The Magic Bus. Welch trauriger Anblick! Eingesperrt zwischen engen, grauen Wänden! 60 Jahre auf einer Klippe mit Aussicht, den Himmel über sich. Und jetzt schauten ihn alle von oben herab an.
Allerdings ist diese Halle nur eine Zwischenstation. Studierende arbeiten daran, ihn wieder so weit zu restaurieren, dass er als Ausstellungsstück an einem würdigeren Platz aufgestellt werden kann.
Ich ging zu Annie Way zurück, und wir fuhren los. Seit Tagen hatte ich die „Playlist Annie Way“ nicht mehr gehört – nachdem Sally sich so bitterlich beschwert hatte. Mein Hals tat zwar nicht mehr weh, aber ich sang trotzdem nicht mit. Meine Stimme musste geschont werden. In Denali gibt es nämlich über 300 Bären, und die wollen zum Davonlaufen motiviert werden!